Unterkategorien
- Akupunktur
- Chirotherapie
- Neuraltherapie
- Konserv. Behandlung
- Arthrose-Therapie
- Eigenbluttherapie
- Sportmedizin
Chirotherapie
Die Chirotherapie (griechisch cheir = Hand) ist eine bewährte Form der Manuellen Therapie und wurde Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt. In der Orthopädie dient sie der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen und Blockaden der Gelenke, die ausschließlich mit den Händen erfolgt.
Grundannahme der Chirotherapie ist, dass viele Beschwerden des Bewegungsapparates auf Fehlstellungen oder Gelenkblockaden zurückzuführen sind. Diese können durch muskuläre Dysbalancen, Veränderungen im Bindegewebe, Störungen der Körperstatik oder auch durch innere Erkrankungen entstehen. Durch das gezielte Erkennen und Behandeln gestörter Gelenkfunktionen lassen sich zahlreiche Beschwerden effektiv lindern.
Typische Beschwerden, die mit chirotherapeutischer Behandlung therapiert werden können, sind:
Rücken- und Nackenschmerzen
Kopfschmerzen
Kreuzschmerzen mit Bewegungseinschränkung
Brustkorbschmerzen, teilweise mit Atemschmerz
Vor jeder Behandlung erfolgt eine sorgfältige orthopädische Untersuchung. Der Chirotherapeut löst bestehende Blockaden durch gezielte, schonende Handgriffe. Nach einer kurzen Vordehnung wird ein minimaler Impuls gesetzt, der gelegentlich hörbar ist. Auf diese Weise können Gelenke der Wirbelsäule und der Extremitäten effektiv behandelt werden – vom Kopfgelenk bis zum Fuß.
Die Chirotherapie kann häufig bereits nach wenigen Sitzungen zu einer spürbaren Schmerzlinderung, verbesserter Beweglichkeit und einer deutlichen Entlastung des Bewegungsapparates führen. Blockierungen im Kreuzdarmbeingelenk lassen sich oftmals erfolgreich behandeln und können Beschwerden lindern, die einer Bandscheiben- oder Ischiaserkrankung ähneln.